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Carl-Albrecht Bartmer blickt im Gesamtausschuss durch die Brille des Aufsichtsratsvorsitzenden auf Arbeit und Bilanz der DLG.
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Höchste Ehrung für langjährige Verdienste: René Döbelt bekommt die Max-Eyth-Denkmünze in Gold für seinen prägenden Einsatz in der DLG verliehen.
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3 Preisträger, 10 Gewinner: Am Dienstagabend auf dem DLG-Unternehmertreff im Rahmen der DLG-Unternehmertage 2024 wurde erstmalig der neue Nachwuchs-Förderpreis DLG Young Talents Award verliehen. Das Konzept: Junge Menschen, die mit guten Ideen und Konzepten die Agrar- und Ernährungswirtschaft nach vorne bringen wollen, können sich auf den Förderpreis bewerben. Eine unabhängige Jury wählt 10 Nachwuchstalente aus, die allesamt in den Genuss eines einjährigen Mentoring-Programms bei der DLG kommen. On Top erhalten drei der zehn Nominees einen Preis und Preisgeld, um sie bei ihren Projekten besonders zu unterstützen.
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Der Juniorpreis des DLG Young Talents Award 2024 geht an…Lucie Kosemetzky. Die 24-jährige Landwirtin engagiert sich für den nachhaltigen Leguminosenanbau und plant dazu eine Reise, um sich Konzepte rund um den Anbau von Lupinen, Erbsen und Co. weltweit anzuschauen. Dabei soll sie der mit 4.000 € dotierte Juniorpreis unterstützen, den ihr DLG-Präsident Hubertus Paetow überreicht hat.
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Christoph Stumpe, 27 Jahre jung und Wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Doktorand an der Universität Hohenheim, hat einen klaren Faible für die Landtechnik. Derzeit arbeitet er an einem Drohen und Sensoren System zur Ertragsprognose für Grünlandbestände. Der mit 5.000 € dotierte Sonderpreis soll ihn auf seinem Weg unterstützen. Und der wird ihn aller Voraussicht nach in Richtung Neuseeland führen, um die dortige Grünlandbewirtschaftung kennenzulernen.
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And the Oscar goes to…der mit 6.000 € dotierte Hauptpreis im DLG Young Talents Award geht an…Jannik Luk Heckel. Der 22-jährige Bachelorstudent der Agrarwissenschaften an der Uni Hohenheim überzeugte die Jury durch sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement sowie seinen Einsatz für die Weiterentwicklung seines Studienganges: Auf sein Bestreben wurde in Hohenheim die Lehreinheit „Grundmodul Anatomie der Nutztiere“ ins Leben gerufen, die speziell auf Studierende ohne Praxiserfahrung abzielt. DLG-Präsident Hubertus Paetow (l.) übergab den Hauptpreis.
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Networking ist toll – und mit einem guten Kaffee gleich doppelt so schön! Passend dazu lud das Netzwerk „Female Agri Fellows“ der DLG am Mittwochmorgen vor der Auftaktveranstaltung Plenum zu seinem mittlerweile schon traditionellen Check-In-Coffee ein.
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Ins Gespräch vertieft mit Frauen aus dem Agribusiness: Freya von Czettritz (rechts im Bild), CEO der DLG Holding GmbH, beim Check-In-Coffee der Female Agri Fellows.
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Mehr Optimismus und Gestaltungsfreude – oder auch: mehr Zukunftsbauer und weniger grüne Kreuze – wünscht sich DLG-Präsident Hubertus Paetow von den Landwirtinnen und Landwirten. Diese Botschaft übermittelte Paetow zur Eröffnungsveranstaltung „Plenum“ der DLG-Unternehmertage 2024.
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Prof. Jan-Henning Feil von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gab in seiner Keynote klare Empfehlungen, wie landwirtschaftliche Unternehmer den Bürokratie-Stier bei den Hörnern packen können: Arbeitsabläufe digitalisieren, wiederkehrende Verwaltungstätigkeiten auf den Betrieben standardisieren, wo immer möglich, bürokratische Tätigkeiten „rigoros outsourcen“ sowie Kooperationen zur gemeinschaftlichen Bewältigung administrativer Aufgaben mit anderen Betrieben in Erwägung ziehen.
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Aufmerksames Auditorium im Plenum. Vorderste Reihe (v.l.): DLG-Präsident Hubertus Paetow, DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Hövelmann und Freya von Czettritz, CEO DLG Holding GmbH.
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Aufwand, Zeitaufwand, lästig: Diese Begriffe verbinden die Teilnehmenden der DLG-Unternehmertage mit der Bürokratie. Das zeigte eine digitale Blitzumfrage im Plenum, vorgestellt von Moderatorin Siv Biada, Leiterin Internationales DLG-Pflanzenbauzentrum in Bernburg.
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Unternehmer-Pitches im Plenum zum effizienten Betriebsablauf 1: Anna-Sophie Claus setzt hierzu auf die Digitalisierung des Büros.
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Unternehmer-Pitches im Plenum zum effizienten Betriebsablauf 2: Christoph Döbelt hat eine eigene App für die Prozesse in der Hofmolkerei entwickelt.
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Unternehmer-Pitches im Plenum zum effizienten Betriebsablauf 3: Auf beherztes Outsourcing von Dokumentations- und Verwaltungsabläufen setzt Landwirt Lutz Scheibler.
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Das Dickicht des Dokumentations-Dschungels Düngung lichten: Das haben sich Dr. Stephan Jung, Landwirtschaftskammer NRW, Landwirt Franz-Josef Dasenbrock sowie Landwirt Jan Henrik Ferdinand vorgenommen. Lösungsansätze dazu diskutieren sie mit Moderator Jonas Trippner, Projektleiter Pflanzenproduktion im DLG-Fachzentrum Landwirtschaft.
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Blick über den Tellerrand nach England 1: Seit dem Brexit im Jahr 2021 stellt England seine Agrarsubventionierung um. In wenigen Jahren sollen flächenbezogene Zahlungen an Landwirte passé sein, stattdessen soll öffentliches Geld ausschließlich für Agrarumweltleistungen fließen. Wie die Landwirte auf der Insel den Systemwechsel annehmen? Ganz gut, meint der englische Erzeuger Tom Martin, in Social Media auch bekannt als „Farmer Tom“ im Impulsforum zum „Englischen Modell“ auf den DLG-Unternehmertagen.
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Blick über den Tellerrand nach England 2: Landwirt Constantin-Cord Paeschke von der Land- und Forstverwaltung Veltheimsburg findet den englischen Ansatz der Agrarumweltprogramme durchaus interessant. Er kennt das System durch den regelmäßigen Austausch mit seinem Freund und Diskussionspartner im Unternehmertage-Forum, Tom Martin. Was Paeschke am englischen Modell gefällt? Die vielfältige Auswahl aus mehr als 100 Agrarumweltmaßnahmen – und deren teilweise recht attraktive Entlohnung.
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Blick über den Tellerrand nach England 3: Moderator Erik Guttulsröd, stellvertretender Geschäftsführer DLG-Fachzentrum Landwirtschaft, will vom englischen Landwirt wissen, ob das „Englische Modell“ der Agrarsubventionen viel simpler sei als die GAP. Die Antwort: Es ist immer noch recht komplex, so wie die Landwirtschaft eben auch. Aber dafür flexibler durch beispielsweise kürzere Laufzeiten der Maßnahmen.
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Landwirt und Geschäftsführer Andreas Dörr setzt auf digitale Dokumentation und digitales Management der Abläufe seines Familienbetriebs in der Rhön in Echtzeit. Wie genau? Durch selbst ausgetüftelte Apps, berichtete er im Forum der Jungen DLG „Digital von A(brechnung) bis Z(ertifizierung) – Wie kann Digitalisierung Bürokratie abbauen?“.
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Dr. Til Assmann, Honorarkonsul der Republik Estland für Niedersachsen und Bremen, blickt bisweilen fassungslos auf die komplizierten Verwaltungsabläufe in Deutschland. Estland dagegen gilt bei der Digitalisierung als führend in der EU. Warum? Weil die Esten viele Prozesse in der behördlichen Bürokratie neu gedacht und im Sinne der Bürger verschlankt haben.
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Zahlreichende Teilnehmende waren auf der Suche nach Inspiration für den „Stall der Zukunft“ im gleichnamigen Forum.