Tierhaltung

Futtermittel.NET

DLG-Facharbeit im Bereich Tierhaltung: Futtermittel.NET

Informationen und Neuigkeiten aus allen Bereichen von Futter und Fütterung

Futtermittel sind in Deutschland mit einem Wert von rund 17 Milliarden Euro das bedeutendste landwirtschaftliche Betriebsmittel. Aktuelle und gesicherte Informationen zur Fütterung und Futtermittelqualität sind Voraussetzung für die bedarfsgerechte und damit auch dem Tierwohl dienende Ernährung der Nutztiere, für unbedenkliche, qualitativ hochwertige Lebensmittel tierischer Herkunft und eine günstige Umweltbilanz.

Geschäftsführung

Dr. Detlef Kampf
DLG-Fachzentrum Landwirtschaft
Eschborner Landstraße 122
60489 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 24 788-320
D.Kampf@DLG.org

Wer stellt Informationen im Futtermittel.NET zur Verfügung?

Experten aus verschiedenen Fachgebieten stellen die Inhalte zur Verfügung und sichern eine hohe Qualität der Beiträge. Beteiligt sind verschiedene Gremien der DLG wie der "Arbeitskreis Futter und Fütterung", der "Bundesarbeitskreis der Fütterungsreferenten" oder der "Ausschuss für Futterkonservierung". Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit den Fachreferenten von Landwirtschaftskammern und Institutionen, die national oder international Versuche im Bereich Fütterung durchführen.

Welche Informationen bietet das Futtermittel.NET?

Der Bereich "Fachinfos" enthält Hintergrundberichte, Zahlen und Fakten und aktuelle Versuchsergebnisse u.a. zu den Themen Rinder, Pferde, Schweine, Geflügel, Futtermittel allgemein oder Futterkonservierung. Daneben finden sich DLG-Informationen zu Fütterungsthemen, die direkt bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden können.

Futtermittel.NET ist die Plattform für die "Datenbank Futtermittel". Hier stellt die DLG online Daten zu allen wichtigen, die Futtermittelqualität charakterisierenden Parametern zur Verfügung.

Wer beteiligt sich alles an Futtermittel.NET?

Der Bereich "Fachinfos" enthält Hintergrundberichte, Zahlen und Fakten und aktuelle Versuchsergebnisse u.a. zu den Themen Rinder, Pferde, Schweine, Geflügel, Futtermittel allgemein oder Futterkonservierung. Daneben finden sich DLG-Informationen zu Fütterungsthemen, die direkt bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden können.

Futtermittel.NET ist die Plattform für die "Datenbank Futtermittel". Hier stellt die DLG online Daten zu allen wichtigen, die Futtermittelqualität charakterisierenden Parametern zur Verfügung.

Datenbank Futtermittel 

Die Datenbank Futtermittel der DLG ist eine online recherchierbare Sammlung von Futtermitteldaten. Sie enthält derzeit zu ca. 1.300 Futtermitteln aus dem konventionellen und ökologischen Anbau geprüfte Daten zu:

  • wertgebenden Inhaltsstoffen
  • unerwünschten Inhaltsstoffen
  • Verdaulichkeiten
  • Energiegehalten
  • sonstigen quantitativen Qualitätsmerkmalen

 

Zur Datenbank 

Tools zur Berechnung von Stoffstrombilanzen

Stallbilanz in schweinehaltenden Betrieben nach Düngerecht

Mit der Novelle von Düngeverordnung und Düngegesetz in 2017 wurde die Berechnung von Bilanzen für Stickstoff und Phosphat festgeschrieben, die den Nährstoffkreislauf in den Betrieben darstellen sollen. Die vom Düngegesetz geforderte Stoffstrombilanz geht dabei über die Feld-Stall- oder Schlagbilanzen der Düngeverordnung hinaus und berücksichtigt zusätzlich alle Zufuhren und Abfuhren in den Gesamtbetrieb. Im Vergleich zur Feld-Stall-Bilanz sind also zusätzliche Angaben über den Zukauf von Futtermitteln und von Vieh sowie den Verkauf von Produkten aus dem Stall notwendig. Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung stellt hierzu auf den ein Softwaretool zur Verfügung.
 

Zum Stallbilanz-Rechner nach Düngerecht 

Stallbilanz in schweine- und geflügelhaltenden Betrieben nach Emissionsrecht (BVT)

Die effiziente und umweltgerechte Fütterung von Schweinen und Geflügel spielt eine zentrale Rolle in der modernen Nutztierhaltung, insbesondere im Hinblick auf die Reduktion von Nährstoffausscheidungen wie Stickstoff (N) und Phosphor (P). Diese Nährstoffe beeinflussen nicht nur die Düngung landwirtschaftlicher Flächen, sondern tragen auch zu unerwünschten Emissionen bei, die durch gesetzliche Vorgaben wie die novellierte Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) reguliert werden. Diese bringt für landwirtschaftliche Betriebe höhere Auflagen im Emissionsschutz mit sich, einschließlich baulicher Anforderungen an Stallgebäude und Lagerstätten für Wirtschaftsdünger sowie Vorgaben zur energie- und nährstoffangepassten Fütterung in der Schweine- und Geflügelhaltung. Besonders die Einhaltung maximaler Stickstoff- und Phosphor- bzw. Phosphatausscheidungen ist entscheidend, um die Emissionen nachhaltig zu reduzieren.

Um sicherzustellen, dass die Fütterungsverfahren auf den Betrieben diesen Anforderungen entsprechen, ist eine genaue und nachvollziehbare Überprüfung des Nährstoffmanagements unerlässlich. Die sogenannte Stallsaldierung, ein Instrument zur Berechnung der Nährstoffausscheidungen auf Stall- bzw. Anlagenebene, bietet hier wertvolle Unterstützung. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Effekte von N- und P-reduzierten Fütterungsverfahren plausibel darstellen, indem die Nährstoffflüsse innerhalb eines Betriebs transparent abgebildet werden. Nachfolgende Ausführungen erläutern die Funktionsweise der Stallsaldierung, beschreiben die Anwendung des Excel-Programms zur Ermittlung der Nährstoffausscheidungen und zeigen anhand praxisnaher Beispiele (DLG kompakt 3/2024), wie Betriebe dieses Werkzeug nutzen können, um ihre Fütterungsverfahren zu optimieren und die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen der TA Luft zu erfüllen.
 

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