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Optische Sensoren im Pflanzenbau

DLG-Merkblatt 390

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DLG-Merkblatt 390

2. Auflage, Stand 08/2013

Nach der Mechanisierung der Landwirtschaft hält die Automatisierung seit Jahrzehnten Einzug in viele Produktionszweige. Nicht mehr nur größer, breiter und schneller sind die Maßzahlen effizienten und produktiven Pflanzenbaus. Vermehrt geben natürliche Voraussetzungen einerseits Grenzen des technischen Wachstums vor und andererseits Möglichkeiten, durch technische Unterstützungen den Einsatz von Ressourcen zu optimieren. Wie hohe Schlagkraft mit teilflächenspezifischem Aufwand kombiniert werden kann, dafür versucht die Landtechnik Lösungen anzubieten.

Neben unternehmerischen Zielen ist die Landwirtschaft vermehrt aufgefordert Maßnahmen zu ergreifen, Produktion und Umweltschonung zu koppeln, um langfristig die Nutzung natürlicher Ressourcen für die Lebensmittelproduktion aufrecht zu erhalten. Dass Landwirte dies bereits in vielen Bereichen erfolgreich umsetzen ist unumstritten. Jedoch sind den herkömmlichen Methoden Grenzen gesetzt, und neue Standards und Technologien fordern bzw. ermöglichen Optimierungspotentiale, denen sich der Landwirt stellen muss.

Eine Anzahl von Technologien bietet dem Landwirt heute die Gelegenheit, über Steuerungseinheiten, Sensoren und moderne Applikationstechnik nicht mehr nur durch Schlagkraft, sondern durch räumlich individuelles Bestandsmanagement effizient zu wirtschaften.

Im Rahmen des Precision Farming ist man bereits vor ca. 20 Jahren angetreten, um landwirtschaftliche Flächen künftig teilflächenspezifisch bearbeiten und bewirtschaften zu können. Inzwischen existieren eine Vielzahl sogenannter Precision Farming Werkzeuge (neudeutsch: Tools) die dem Landwirt helfen sollen, dieses Vorhaben praktisch umzusetzen. Optische Sensoren zur verbesserten Erfassung der Variabilität in Pflanzenbeständen sind ein bekanntes Beispiel, dessen Bewertung und Weiterentwicklung sich die DLG in einem gleichnamigen Workshop angenommen hat. Dieses Merkblatt fasst die wesentlichen und vor allem praxisrelevanten Ergebnisse und Erkenntnisse dieses Workshops zusammen.

Kontakt

DLG e.V. • Michael Biallowons • Tel.: +49(0)69/24 788-209 • m.biallowons@DLG.org