Um den vielfach kritisierten hohen Gehalt an direkt zugesetztem Zucker in Lebensmitteln zu reduzieren, gibt es für Hersteller unterschiedliche und durchaus erfolgreiche Möglichkeiten. Eine Auswahl.
Lebensmittel müssen sensorisch ankommen, damit sie gekauft werden. Stabilisatoren und ähnliche funktionelle Zutaten können zu einer ansprechenden Textur beitragen, Farben dagegen positive Emotionen wecken. Zunehmend spielt aber auch eine nachhaltige Gewinnung eine Rolle.
Die DLG stellt als Partner des Verbundprojekts DigiFood Innovationsprojekte vor und legt in diesem Bericht den Fokus auf die Projekte Smarte Container Services für die Lebensmittelindustrie (smart.CONSERVE) und VersiPack.
Viele Zutaten zur Herstellung von Lebensmitteln sind seit Jahrzehnten erprobt. Dass es dabei trotzdem immer wieder Neu- und Weiterentwicklungen gibt, zeigt sich am Beispiel von Pektin.
Bei der Konzeption von Rezepturen können Lebensmittelhersteller entweder durch vertraute, traditionelle Zutaten bei Verbrauchern ankommen oder aber mit aktuell angesagten, innovativen Ingredienzen Interesse wecken. Beides macht Sinn.
Lebensmittelzutaten werden bevorzugt als Pulver oder Granulate verwendet. Kein Wunder, sind sie so doch leicht zu transportieren, länger haltbar sowie einfach und sicher zuzugeben. Die Einsatzgebiete reichen vom bunten Frühstückscrunchy bis hin zu sämigen Instantgetränken.
Forschungsunternehmen, Biotech-Start-ups und Lebensmittelkonzerne sehen großes Potenzial für zellbasiertes Fleisch, dem Cultured Meat, um damit zur Deckung des wachsenden Bedarfs an tierischem Eiweiß ohne Massentierhaltung und ohne großen Ressourcenverbrauch beizutragen.
Schon seit mehreren Jahren sind Lebensmittel mit Eiweiß, das nicht aus Fleisch, Fisch oder Milch stammt, auf dem Vormarsch. Für die Zukunft wird den Alternativen sogar eine Schlüsselrolle im Lebensmittelsektor zugesagt.
Bei Süßigkeiten, Gebäck und Knabbereien findet eine stärkere Differenzierung statt als noch vor einigen Jahren. Viele Verbraucher:innen wollen sich pflanzlicher und gesünder ernähren, ohne dabei Abstriche bei der Auswahl machen zu müssen.
Mit innovativen Ideen wollen die Aromen-Hersteller Trends kreieren oder darauf reagieren. Die Einsatzgebiete reichen von Süßwaren, Tee und anderen Getränken bis zu veganen Alternativen.