Autoren:
- Fachbereich Landtechnik,
Ausschuss für Technik in der pflanzlichen Produktion - Bearbeitet von:
Dr. A. Strehler, Landtechnik Weihenstephan
Die Lagerfähigkeit von Getreide hängt von seinem Feuchtegehalt und seiner Temperatur ab. Mikroorganismen und biochemische Abbauvorgänge im Korn führen zeitabhängig zu Verlusten, die sich von der Qualitätsminderung über Gewichtsverlust bis zum völligen Verderb erstrecken können. Sämtliche Konservierungsmaßnahmen zielen deshalb darauf ab, den Mikroorganismen ungünstige Lebensbedingungen zu schaffen, beispielsweise durch Erhöhung des Säuregrades, durch Sauerstoffabschluß, durch Wasserentzug und Kühlung.
Im Falle einer Verfütterung des Getreides im eigenen Betrieb erfolgt die Feuchtkornkonservierung in Form von Silierung, Säurezusatz oder Lagerung in gasdichten Behältern. Diese Feuchtkonservierung kommt hauptsächlich bei Körnermais, weniger bei Getreide zur Anwendung.
Für den größten Teil des in der Bundesrepublik Deutschland erzeugten Getreides wird nach wie vor die Trockenkonservierung die optimale Lösung sein, insbesondere, wenn sie durch die Kühlung unterstützt wird.
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