DLG-MERKBLATT 344

Bodenschonender Einsatz von Landmaschinen

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DLG-Merkblatt 344
4. Auflage, Stand 08/2008

Autoren:

Quelle: Lemken
Quelle: Lemken

Grundlage der landwirtschaftlichen Produktion sind unsere Böden. Sie sind eine begrenzte und nicht erneuerbare Ressource. Ihre Bewirtschaftung muss langfristig einen guten Bodenzustand gewährleisten. Gefügeschäden mindern den Ertrag und belasten unnötig die Umwelt. Verdichtungen im Unterboden sind kaum dauerhaft zu beheben. Zu den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft gehört deshalb, dass „die Bodenstruktur erhalten oder verbessert wird“ und dass „Bodenverdichtungen durch eine standortangepasste Nutzung, insbesondere durch Berücksichtigung der Bodenart, Bodenfeuchtigkeit und des von den zur landwirtschaftlichen Bodennutzung eingesetzten Geräten verursachten Bodendrucks, so weit wie möglich vermieden werden“ (Zitat aus § 17 Bundes-Bodenschutzgesetz).

In der Pflanzenproduktion beansprucht der Einsatz von Landmaschinen das Bodengefüge. Die bodenschonende Nutzung leistungsfähiger Landtechnik erfordert bewusstes Handeln und intelligente Lösungen. Die vorliegende Informationsschrift will dazu einen Beitrag leisten. Nach der Erklärung der bodenmechanischen Grundlagen werden Handlungsempfehlungen gegeben und anschließend mit Beispielen von der Bodenbearbeitung bis zur Ernte erläutert.

Diese Schrift wendet sich an Entwickler, Hersteller und Nutzer von Landmaschinen sowie die Beratung. Sie überträgt den nationalen und internationalen Stand des Wissens unter Einbeziehung der VDI-Richtlinie 6101 „Maschineneinsatz unter Berücksichtigung der Befahrbarkeit landwirtschaftlich genutzter Böden“ (http://www.vdi.de) in konkrete Handlungsempfehlungen. Sie sind fachlich abgestimmt unter folgenden Forschungseinrichtungen und Organisationen: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Zuckerrübenforschung, Institut für Agrartechnologie im Johann Heinrich von Thünen-Institut, DLG-Ausschüsse für Ackerbau, für Technik in der Pflanzenproduktion und für Zuckerrüben sowie Wirtschaftliche Vereinigung Zucker.

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