Aus dem IPZ: Zum Phosphatdüngeversuch in Gerste

In diesem Jahr ist im Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ)  auf dem Phosphatdüngungsversuch erstmals Gerste angebaut. Sieben unterschiedliche Varianten sind angelegt:

Faktor 1: Düngungshöhe

  • Ohne Düngung (bezeichnet mit „0“)
  • Nach Richtwert, also mit einem Aufschlag für die Aufdüngung aus Gehaltsklasse A (RW)
  • Nach kalkulierter Abfuhr (Ab)

Faktor 2: Ausbringungsart

  • Breitwürfig (br)
  • Platziert in der Reihe (pl)
  • Zusammen mit der Getreide als Kontaktdüngung in einem Arbeitsgang (Ko)

Die Variante „ohne Düngung platziert“ wurde in den Versuchsplan integriert um den zusätzlichen Lockerungseffekt erfassen zu können. Bereits während der Vegetation zeigten sich die nach Richtwert und mit Kontaktdüngung gedüngten Parzellen stärker.

Diese Varianten bringen auch die meisten Ähren/m² zur Ernte. Die wenigsten Ähren/m² wurden in den Varianten ohne Düngung gezählt. Dies schlägt sich auch im Ertrag nieder. Die beste Variante war in diesem Jahr die mit Kontaktdüngung. In allen Varianten wurde ein spezifisches Gewicht um 60 kg/hl erreicht.

Ob die Unterschiede auch signifikant sind, werden nun die statistischen Analysen zeigen.

In diesem Jahr ist auf dem Phosphatdüngungsversuch erstmals Gerste angebaut. Foto: DLG
In diesem Jahr ist auf dem Phosphatdüngungsversuch erstmals Gerste angebaut. Foto: DLG