DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein 

18./19. Februar 2026 | Kassel

Foto: Hüttenschmidt, top agrar

25. Konferenz zum DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein

Innovation, Exzellenz und Lebensqualität – Vorsprung an Wissen und Können weiter ausbauen!

Die Konferenz zum DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein ist auch 2026 wieder der Treffpunkt für führende Betriebe und der Offizialberatung. Unter dem Motto „Innovation, Exzellenz und Lebensqualität“ setzen wir diesmal den Fokus auf die entscheidenden Faktoren, die den Erfolg in einer sich wandelnden Branche sichern: Wissen, Können und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Die Schweinehaltung steht vor großen Herausforderungen: steigende Anforderungen an Tierwohl, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, neue gesetzliche Rahmenbedingungen sowie die Integration digitaler Technologien. Spitzenbetriebe müssen heute mehr leisten als je zuvor – und genau hier setzt das Forum an:

  • Impulse für die Praxis: Wie können Innovationen den Alltag im Betrieb erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit steigern?
  • Exzellenz als Maßstab: Welche Strategien und Kennzahlen machen den Unterschied zwischen gut und herausragend?
  • Lebensqualität im Fokus: Für Mensch und Tier – wie gelingt eine Balance zwischen ökonomischem Erfolg und gesellschaftlicher Verantwortung?

Das “DLG-Forum Spitzenbetriebe” ist ein gemeinschaftliches Projekt mehrerer Beratungsorganisationen mit der DLG in Deutschland und läuft seit 2002. Ziel des Projektes ist es, durch eine jährliche Erhebung die Strategien erfolgreicher Mäster und Ferkelproduzenten abzufragen und auszuwerten. Die Veranstaltung richtet sich an erfolgreiche Betriebe mit Schweinehaltung, die ihre Position als Spitzenbetrieb festigen und ausbauen wollen. Sie bietet eine Plattform für alle, die bereit sind, in Wissen, Können und Innovation zu investieren.

Eine Teilnahme am DLG-Forum bringt folgenden Vorteile:

  • Vergleich von produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Ergebnissen und Erfahrungen mit anderen Spitzenbetrieben in Deutschland.
  • Plattform zum intensiven Informationsaustausch mit anderen Spitzenbetrieben im Rahmen von Workshops und Gesprächen während der Tagung.
  • Exklusiver Tagungsband mit den Vorträgen und Inhalten der Diskussionen im Anschluss an die Konferenz.

Was muss dafür getan werden? 

  • Jährliches Ausfüllen eines Excel-Erhebungsbogens gemeinsam mit dem Berater
  • Übermittlung der Daten an die DLG. Die Angaben werden nach datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraulich behandelt und nur für den Leistungsvergleich „Spitzenbetriebe Schwein“ in anonymisierter Form verwandt.

Betriebe, die an der Umfrage teilnehmen, sollten folgende Kriterien erfüllen:

Mastbetriebe: 

  • biologische und ökonomische Leistungsdaten der Betriebe sollten im obersten Viertel der Region liegen
  • Haupterwerb mit mindestens 1000 Mastplätzen

Ferkelerzeuger: 

  • biologische und ökonomische Leistungsdaten der Betriebe sollten im obersten Viertel der Region liegen
  • Haupterwerb mit mindestens 200 Sauen

Erfolgreiche Schweinehalter, die diese Kriterien erfüllen, können Daten für das Forum liefern.

Veranstaltungsicon grüner Haken

Jetzt anmelden

Anmeldeschluss:
09. Februar 2026 

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Tagungsort

Hotel La Strada Kassel
Raiffeisenstraße 10
34121 Kassel
Telefon: +49 561 2090-0
Telefax: +49 561 2090-500
info@lastrada.de
 

Kontakt

Sven Häuser
DLG-Fachzentrum Landwirtschaft & Lebensmittel
Tel.: +49 69 247 88-325
S.Haeuser@DLG.org

Datum

18.02.2026, Beginn 10:00 Uhr, Ende 19:00 Uhr; Abendveranstaltung ab 19:00 Uhr
19.02.2026, Beginn 08:30 Uhr, Ende 15:30 Uhr

Tagungsgebühr

Die Tagungsgebühr für den ersten Tag beträgt 150,00 € und die Teilnahme an beiden Tagen 285,00 € pro Person, darin enthalten sind das Abendessen
am 18. Februar 2026 mit einem Getränk sowie die Kaffeepausen und ein Mittagsimbiss an beiden Konferenztagen.

Eine kostenfreie Stornierung ist bis 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn möglich und muss schriftlich erfolgen (Stornierungsbedingungen des Hotels können abweichen).

Anmeldung

Ihre Anmeldung zur Konferenz nehmen Sie bitte bis zum 09. Februar 2026 vor. Bitte beachten Sie: Hotelzimmer sollten bereits bis zum 16. Januar 2026 gebucht werden.

Die Übernachtung (Preis pro EZ/Nacht inkl. Frühstück 131,00 Euro) ist von jedem Teilnehmer selbst zu buchen. Zur Zimmerbuchung nutzen Sie das
verlinkte Formular auf der Anmeldeseite.

Die Übernachtungskosten sind nicht in der Tagungsgebühr enthalten!

Unter dem Stichwort „DLG-02-2026“ ist bis 16. Januar 2026 ein Zimmerkontingent reserviert, die Zimmer werden nach dem „Windhundprinzip“ vergeben. Nach dieser Frist gehen nicht gebuchte Zimmer wieder in den freien Verkauf.

Abrufformular

Programm

Mittwoch, 18. Februar 2026

(Stand: November 2025)


10:00 Uhr 

Begrüßung und Einführung
Dr. Jörg Bauer, LLH, Vorsitzender DLG-Ausschuss Schwein


10:15 Uhr 

Vorstellung DLG-Umfrageergebnisse Mast und Ferkelerzeugung inklusive ausgewählter Ergebnisse der Erzeugerring-Datenbank
Sven Häuser, DLG e.V.


11:15 Uhr

Keine Angst vor guten Ideen. Tue was du kannst und sei mutig!
Clemens Große Macke, Essen i. Oldenburg (Niedersachsen)


12:15 Uhr | MITTAGSPAUSE


13:30 Uhr 

Parallele Arbeitskreise (AK1 bis AK4) MAST und FERKELERZEUGUNG – Teil 1

Vollkostenanalyse in der Mast (nur 13:30 Uhr)
Moderation: Annika Frank, LWK Nordrhein-Westfalen
Was machen erfolgreiche Schweinemastbetriebe anders? Im AK 1 werden traditionell die ökonomischen Ergebnisse der Umfrage vertieft und Zusammenhänge anhand der ausgewerteten Vollkosten dargestellt (Nur für Teilnehmer, die Daten zur Vollkostenanalyse 2025 übermittelt haben).

Sauenplanerauswertung (nur 15:45 Uhr)
Moderation: Wilfried Brede, ServiceTeam Alsfeld (STA)
Neben den ökonomischen Daten spielen seit jeher die biologischen Leistungsdaten eine Rolle in der Ferkelerzeugung. Wertvolle Hinweise bekommen Betriebe über die regelmäßige Auswertung der eigenen Sauenplanerdaten. Wir bieten interessieren Betrieben auch hier ein Benchmarking an, um sich – anonymisiert – mit Betrieben aus anderen Regionen zu vergleichen (Nur für Teilnehmer, die ihre Sauenplanerdaten rechtzeitig zur Auswertung übermittelt haben).

Deckzentrum und Abferkelung – Praxiserfahrungen aus den neuen Stallsystemen
Input: Florian Newe, LVZ Futterkamp, LWK Schleswig-Holstein
Moderation: Dr. Sophie Diers, LVZ Futterkamp, LWK Schleswig-Holstein
Im Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein wurden in 2025 ein neues Deckzentrum und ein neuer Abferkelstall nach den zukünftigen Haltungsanforderungen errichtet. Florian Newe, Leiter der Schweinestallungen am Standort wird aus der Arbeit in den neuen Stallsystemen berichten.

Zufriedenheit als Motivation: Wie Mitarbeiterführung und eine kluge Arbeitszeiterfassung dabei unterstützen können
Input: Eiken Struve, Schweinehalter in Schleswig-Holstein
Moderation: Karin Müller, SchweineSpezialBeratung (SSB)
Gerade bei einem Betrieb mit >1.300 Sauen und Mast ist es entscheidend, dass Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen und ihre Arbeit als machbar erleben. Dafür ist es wichtig, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen und realistische Arbeitsbedingungen zu schaffen. Der Betriebsleiter muss dafür wissen, wie viel Zeit einzelne Tätigkeiten in Anspruch nehmen. Eine gut durchdachte Arbeitszeiterfassung kann dabei helfen, realistische Soll-Zeiten festzulegen und Anreize – etwa in Form von Boni – transparent und fair abzuleiten.

Pacht oder Kauf von Ställen – auf was muss ich achten?
Input: Michael Riedl, Schweinehalter in Brandenburg und Bayern
Moderation: Norbert Schneider, Bayerisches Staatsministerium
Die Entscheidung zwischen Pacht und Kauf von Ställen ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung. In diesem Arbeitskreis beleuchtet Michael Riedl die wichtigsten Aspekte, die bei der Betriebserweiterung durch Pacht oder Kauf von Ställen zu beachten sind. Themen wie Investitionssicherheit, Vertragsgestaltung, bauliche Anforderungen und betriebswirtschaftliche Überlegungen stehen im Fokus. Der Austausch bietet wertvolle Einblicke und Entscheidungshilfen für alle, die vor der Frage stehen: Pachten oder Kaufen?

15:00 Uhr | PAUSE


15:45 bis 17:15 Uhr 

Wechsel der Arbeitskreise (Teil 2) AK 1a – AK 4, siehe oben


17:45 Uhr 

Zusammenfassung der Ergebnisse


18:00 Uhr | ABENDVERANSTALTUNG

Der Hahn im Korb hat Schwein gehabt – Nutztier-Redensarten und ihre erstaunlichen Hintergründe
Dr. phil. Rolf-Bernhard Essig, Bamberg

Rolf-Bernhard Essig, Dr. phil., ist Autor, Sprachforscher, Historiker und Entertainer. Er tourt durch ganz Deutschland in seiner Mission als Redensartenexperte. In den Medien ist er ein gern gesehener Gast, ob bei Jürgen von der Lippe, Elton oder dem WDR und der FAZ. Veröffentlichungen u.a.: „Da haben wir den Salat. In 80 Sprichwörtern um die Welt“ (Hanser) und beim Duden-Verlag: „Ich kenn doch meine Pappenheimer“, „Da lachen ja die Hühner“ (für kleine Leser) und „Phönix aus der Asche. Redensarten, die Europa verbinden“.


19:00 Uhr | ABENDESSEN mit Gelegenheit zu Fachgesprächen

Donnerstag, 19. Februar 2026

08:30 Uhr

Der schizophrene Verbraucher
Thomas Ebenfeld, Fyling Elephants Marketing und Co-Founder concept m


09:30 Uhr

KI im Schweinestall – Fluch oder Segen?
Prof. Andreas Melfsen, FH Kiel


10:15 Uhr | PAUSE


10:45 Uhr 

Parallele Arbeitskreise MAST und FERKELERZEUGUNG – Teil 1

Vollkostenanalyse in der Ferkelerzeugung (nur 10:45 Uhr)
Moderation: Norbert Schneider, Bayerisches Staatsministerium
Lernen von den Besten. Was ist das Erfolgsrezept von sehr guten Ferkelerzeugern? Der AK 5 vertieft die Umfrageergebnisse und stellt Zusammenhänge zu ausgewählten Vollkosten her (nur für Teilnehmer, die Daten zur  Vollkostenanalyse 2025 übermittelt haben).

Holding & Co. – neue Modelle in der Unternehmensstruktur
Input: Dipl.-BW (BA) Daniel Blömer, Blömer & Kollegen GmbH, Lohne
Moderation: Ruth Beverborg, LWK Niedersachsen
Steigende Anforderungen an Haftung, Steueroptimierung und Familienintegration sowie Änderungen bei der Umsatzsteuerpauschalierung führen zu einem Umdenken in der Struktur landwirtschaftlicher Unternehmen. In diesem Arbeitskreis werden moderne Modelle wie Holdings, Betriebsaufspaltungen und Familiengesellschaften vorgestellt. Ziel ist es, Impulse für zukunftsfähige und steuerlich optimierte Unternehmensstrukturen zu geben.

Über 40 Ferkel und unter 10% Verluste – wie kann es gehen?
Input: Markus Boekholt, Ferkelerzeuger aus Nordrhein-Westfalen
Moderation: Annika Frank, LWK NRW / Antje Menz, SKBR
Saugferkelverluste trotz hoher Wurfgröße minimieren – in diesem AK zeigen wir, wie es gehen kann. In einem Filmdreh wurde der Betrieb Boekholt über mehrere Wochen begleitet und das Management in der Abferkelung dokumentiert. Der Betriebsleiter wird praxisnah berichten, welche Maßnahmen für ihn den Unterschied machen. Nehmen Sie wertvolle Impulse für Ihre eigene Arbeit mit.

Wann lohnt sich die eigene Futterherstellung?
Input: Thomas Genfeld, Kombibetrieb aus Nordrhein-Westfalen
Moderation: Wilfried Brede, ServiceTeam Alsfeld (STA)
Die Entscheidung zwischen Eigenmischung oder dem Einsatz eines Fertigfutters hängt von einer Reihe betriebsindividueller Voraussetzungen ab. Fertigfutter können einfache, bequeme Lösungen mit einer garantierten Zusammensetzung bieten. Allerdings sind in den letzten Jahren aufgrund paralleler Ereignisse die Kosten stärker gestiegen. Eine Eigenmischung kann daher sinnvoll sein, um eine bedarfsgerechte Rationsgestaltung zu ermöglichen. Im Arbeitskreis besprechen wir das erforderliche technische Know-how, die Arbeitskapazitäten und weitere Einflüsse, die für Eigenmischungen gebraucht werden.

12:15 Uhr | MITTAGSPAUSE


13:30 bis 15:00 Uhr

Wechsel der Arbeitskreise (Teil 2) AK 6 – AK 8, siehe oben


15:15 Uhr

Zusammenfassung der Arbeitskreise und Schlusswort


15:30 Uhr | ENDE der Veranstaltung