Nachhaltig bewirtschaftete Wälder verbinden wirtschaftliche Nutzung mit ökologischer Verantwortung. Sie sind eine effektive Lösung, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, den Wald gesund zu halten und gleichzeitig wertvolle Ressourcen bereitzustellen.
Bewirtschaftete Wälder speichern Kohlenstoff nicht nur in der Biomasse, sondern auch in Holzprodukten wie Möbeln oder Baumaterialien. Dieser Kohlenstoff bleibt über Jahrzehnte gebunden. Gleichzeitig wächst im Wald neues Holz nach, das erneut CO₂ aufnimmt. So entsteht ein geschlossener Kreislauf, der eine kontinuierliche Kohlenstoffspeicherung ermöglicht. Damit leisten bewirtschaftete Wälder einen doppelten Beitrag zum Klimaschutz: durch die Speicherung von Kohlenstoff und die Vermeidung fossiler Emissionen.
Moderne Wirtschaftswälder setzen auf strukturreiche Mischbestände mit klimaresilienten Baumarten. Diese Wälder sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Extremwetter und bieten gleichzeitig vielfältige Lebensräume für Pflanzen und Tiere.
Holzproduktion in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern entlastet natürliche Wälder, insbesondere in tropischen Regionen. So wird der globale Druck auf empfindliche Ökosysteme verringert, ohne auf Holzprodukte verzichten zu müssen.
Wirtschaftswälder schaffen Arbeitsplätze, insbesondere in ländlichen Gebieten. Sie sichern die Versorgung mit regionalem Holz, fördern die lokale Wirtschaft und tragen zur gesellschaftlichen Akzeptanz nachhaltiger Ressourcennutzung bei.