FERMA-Messe für Tierproduktion in Polen liefert unternehmerisch relevante Impulse
FERMA 2025: 21. bis 23. Februar in Lodz (Polen) – Treffpunkt für rund 18.000 Tierhaltungsprofis – Besuch des polnischen Landwirtschaftsministers Czesław Siekierski – Maßgeschneidertes Fachprogramm für Branchenprofis aus der Tierhaltung – www.targiferma.com.pl
Auf der FERMA 2025, der führenden Fachmesse in Polen für die Tierproduktion, präsentierten rund 200 Aussteller eine breite Palette an Lösungen für die Branche. Die Bandbreite reichte von Zucht und Genetik über Futtermittel, Fütterungssysteme und Lagerung bis hin zu Tierarzneien, Melkrobotern und Lösungen für Biogas-Anlagen. Die FERMA 2025, die vom 21. bis 23. Februar in Lodz (Polen) stattfand und von der polnischen Niederlassung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) organisiert wurde, zählte rund 18.000 Besucherinnen und Besucher aus allen Regionen Polens und festigte damit die Position der FERMA als zentralen Treffpunkt für Fachleute aus der Tierhaltungsbranche.
Das thematisch breitgefächerte technische- Programm der FERMA 2025 bot den Fachbesucherinnen und Fachbesuchern Konferenzen mit Praxisbezug und Know-how für die Tierhaltung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Branchendiskussion.
Fachprogramm mit Mehrwert für Nutztierhalter
Bei einer an Schweinehalter gerichtete Podiumsdiskussion beispielsweise, geleitet von Dr. Tomasz Schwarz von der Universität für Biowissenschaften in Krakau, wurden aktuelle Herausforderungen für die Schweineproduktion in Polen und Europa eingehend erörtert, darunter die Afrikanische Schweinepest, Rentabilitätsschwankungen, die Wahrnehmung der Landwirtschaft in der Gesellschaft sowie strukturelle Veränderungen in der Branche.
Prof. Jacek Dach, Universität für Biowissenschaften in Poznan, vermittelte seinen Zuhörern alles rund um erneuerbare Energiequellen und gab Antworten auf drängende Fragestellungen in der Praxis: Was ist bei der Investition in Biogasanlagen zu beachten, wie wirkt sich die Kennzeichnung des CO2-Fußabdruck auf die polnischen Lebensmittelexporte aus und wie können Gärreste als Düngemittel eingesetzt werden?
Das von der Krajowa Izba Producentów Drobiu i Pasz (Polnischen Nationalen Kammer der Geflügel- und Futtermittelproduzenten) organisierte Geflügelforum mit dem Titel „Polnische Geflügelzucht in einem instabilen Umfeld“ analysierte Chancen und Herausforderungen für die Branche, Risikomanagement, Betriebsstrategien und wichtige Entscheidungsvariablen.
Bei der Veranstaltung „Für Mensch, Tier und Umwelt“ sprach Martin Ziaja, Milchviehhalter und DLG-Mitglied, zusammen mit Experten über Tierwohl bei Milchvieh und Möglichkeiten sowie technische Lösungen zur Verringerung der Methan-Emissionen. Rinderhalter suchten zudem eine Antwort auf folgende Frage: Werden ESG-Berichtspflichten die Landwirtschaft dazu bewegen, Emissionen zu reduzieren und auch darüber hinaus noch nachhaltiger zu wirtschaften?
Preisverleihung für Innovationen und Vergabe von acht Goldmedaillen
Auf der Messe wurden besonders praxisdienliche und herausragende Innovationen ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung war der polnische Landwirtschaftsminister Czesław Siekierski anwesend und würdigte die beiden Siegerlösungen: Hyperin CluStar vom Unternehmen ADV Genetics, die polnische Antwort auf die entzündliche Eutererkrankung Mastitis, und EM QUBE von EUROMILK - ein innovatives Fütterungssystem.
Fünf weitere Technologien erhielten die sogenannte Auszeichnung „Innovation“. Zudem bekamen acht Firmen eine Goldmedaillen für ihre Neuheiten. Die vollständige Liste der Gewinner finden Sie hier: targiferma.com.pl/program/nowosci-medale/
FERMA 2026 findet erneut in Lodz statt
Zu den 12 Ländern und Regionen, die unter den Ausstellern auf der FERMA vertreten waren, gehörten Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Israel, die Niederlande, Polen, Portugal, Südkorea, Taiwan, die Ukraine und das Vereinigte Königreich. Die nächste Ausgabe der FERMA wird vom 20. bis 22. Februar 2026 in Lodz stattfinden.
Fotos: DLG/FERMA
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PM_FERMA_2025_DE_final.pdf