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Özdemir: Steigende Preise möglich

„Die Ukraine und Russland sind zwar bedeutende Exporteure auf dem internationalen Weizenmarkt“, heißt es in einer Meldung des BMEL, allerdings habe die EU einen hohen Eigenversorgungsanteil. Nach Einschätzung des Ministeriums von Ende Februar kann „die Krise deshalb gerade Länder außerhalb Europas treffen, die Schwierigkeiten haben werden, dies anderweitig auszugleichen. Hauptimporteure von russischem und ukrainischem Weizen sind Länder Nordafrikas, die Türkei sowie asiatische Länder“.

Es sei nicht auszuschließen, so das BMEL weiter, „dass eine Aussicht auf Unterbrechung der Exporte aus der Region für zusätzliche Unsicherheiten, begleitet von Preisanstieg und erhöhter Preisvolatilität auf den internationalen Märkten sorgen könnte“. Insgesamt sei die Ernährungsindustrie durch Preissteigerungen auch bei Vorleistungen (wie Düngemitteln und Energie) betroffen. In diesem Zuge sei eine weitere Verteuerung von Lebensmitteln sowie eine Steigerung der Inflationsrate nicht auszuschließen.

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