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Unerwartet hohe Zuckergehalte am IPZ

Das Erntejahr nährt sich dem Ende. Und da ist im Versuchsbetrieb des Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrums (IPZ) in Bernburg noch einmal  Kräfte bündeln angesagt – Ende Oktober wurden die Zuckerrüben geerntet.

In zwei Fruchtfolgen mit je vier wiederholten Parzellen steht die Kultur in diesem Jahr deutlich besser als in den vergangenen Jahren. Intakte Blattapparate bis zum Ende mit nur einer Fungizidmaßnahme versprechen gute Ergebnisse.

In beiden Fruchtfolgen zeigen sich ähnliche Erträge, im Mittel 61,3 beziehungsweise 64,5 t/ha Rübernertrag. Wobei in der Fruchtfolge mit nur Weizen zwischen 59,5 und 74,1 t/ha erzielt wurden, in der weitgestellten Fruchtfolge aus Zuckerrübe-Sommerdurum-Winterraps-Winterweizen-Erbsen-Winterweizen zwischen 48,1 und 74,7 t/ha. Die detaillierteren Auswertungen werden im Nachgang zeigen, warum hier eine Wiederholung so deutlich abfällt.

Die Zuckergehalte liegen in diesem Jahr unerwartet hoch bei 20,3 Prozent in der kurzen und 19,9 Prozent in der langen Fruchtfolge. Diese führt am Ende zu 11,9 beziehungsweise 11,25 t/ha bereinigtem Zuckerertrag. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies über 35 Prozent Mehrertrag der reinen Rüben und über 40 Prozent Mehrertrag an bereinigtem Zucker.

Diese positive Bilanz freut vor allem nach den vergangenen Jahren mit geringen Erträgen und teils großen Herausforderungen in der Unkrautbekämpfung auf Grund der Trockenheit sicher jeden.