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Aus dem IPZ: Raps-Ernte in den Versuchen

Winterraps ist in diesem Jahr im Systemvergleich Fruchtfolge in zwei unterschiedlichen Fruchtfolgen angebaut:

Zum einen steht der Raps in einer dreigliedrigen Fruchtfolge und folgt auf einen Stoppelweizen. Durchschnittlich brachte der Raps dabei einen Ertrag von 31 dt/ha, bezogen auf eine Feuchte von 9 Prozent. Der mittlere Ölgehalt lag bei 43,8 Prozent, ebenfalls bezogen auf 9 Prozent Feuchte.

Und zum anderen ist Raps Teil einer sechsgliedrigen Fruchtfolge mit Zuckerrüben, Sommerdurum, Winterraps, Winterweizen, Körnererbsen und erneut ein Winterweizen.   

Diese Fruchtfolge zeigt sich im direkten Vergleich minimal ertragsstärker, indem sie einen Ertrag von knapp 35 dt/ha, bezogen auf 9 Prozent Feuchte, einbrachte. Der Ölgehalt dieser Sorte fiel mit 44,2 Prozent - bezogen auf eine Feuchte von 9 Prozent - ebenfalls besser aus, als der der ersten Anbauvariante.

In beiden Fruchtfolgen wurde die Winterrapssorte „Architekt“ angebaut, die am 1. September 2020 gedrillt wurde.

Im Vergleich zum vorherigen Erntejahr konnten die Erträge beider Varianten um 4 bis 5 dt/ha gesteigert werden. Auch der Ölgehalt fiel im vergangenen Jahr mit 43,4 beziehungsweise 43,1 leicht schwächer aus, als in diesem.

Ob die Unterschiede signifikant sind, wird die statistische Auswertung zeigen.

Autorin: Isabel Faroß/DLG