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DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein

22. Konferenz zum DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein am 28. Februar und 1. März 2023 in Kassel

Potenziale für die Schweinehaltung

Programm

Uhrzeit Titel
10:00 UhrBegrüßung und Einführung
Dr. Jörg Bauer, LLH, Vorsitzender DLG-Ausschuss Schwein
10:15 UhrVorstellung DLG-Umfrageergebnisse Mast und FE inkl. Ergebnisse ER-Datenbank
Sven Häuser, DLG e.V.  
11:15 UhrQuo vadis Schweinehaltung?
Dr. Karl-Heinz Tölle, ISN-Projekt GmbH 
12:00 UhrTrends in der Produktionstechnik: Vorwärts oder Zurück in die Zukunft?
Dr. Eckhard Meyer, LfULG Sachsen, Köllitsch
12:45 UhrMittagspause
14:00 UhrParallele Arbeitskreise MAST und FERKELERZEUGUNG

AK 1    Vollkostenanalyse in der Ferkelerzeugung          

  • Moderation: Norbert Schneider, LfL Bayern

Lernen von den Besten. Was ist das Erfolgsrezept von sehr guten Ferkelerzeugern? Der AK 1 vertieft die Umfrageergebnisse und stellt Zusammenhänge zu ausgewählten Vollkosten her.
(Nur für Teilnehmer, die Daten zur Vollkostenanalyse 2022 übermittelt haben).

AK 2    Nutzen des CO2-Fußabdrucks in der Schweinehaltung

  • Input: Friederike Gerken, Landwirtschaftskammer Niedersachsen und Manfred Aue, Ferkelerzeuger aus Fürstenzell (Bayern)
  • Moderation: Ruth Beverborg, Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Nachhaltigkeit und Klimabilanzen spielen bei der Vermarktung von Ferkeln und Schlachtschweinen eine immer bedeutsamere Rolle. Auch bei der Kreditvergabe werden zunehmend Nachhaltigkeitskriterien gefordert. Die EU Taxonomie legt fest, wann eine Wirtschaftstätigkeit als ökologisch nachhaltig einzustufen ist. Entsprechend werden die Zinssätze für die Kreditvergabe festgelegt. Im AK 2 werden diese Dinge erläutert, CO2-Bilanzen berechnet und Einflussfaktoren auf die CO2-Bilanz eines schweinehaltenden Betriebes deutlich gemacht sowie Potenziale zur Verbesserung der CO2-Bilanz aufgezeigt.

AK 3    Energieeffizienz in der Schweinehaltung                     

  • Input: Bernhard Heiming, Ferkelerzeuger Dorsten-Lembeck (Nordrhein-Westfalen)  
  • Moderation: Bernhard Feller, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Nicht zuletzt aufgrund der stark gestiegenen Energiekosten gewinnt der effiziente Energieeinsatz und die Einbindung regenerativ erzeugter Energie an Bedeutung. Auch Klimaschutzeffekte lassen sich durch Optimierungsmaßnahmen erzielen. Im AK 3 werden Maßnahmen und Konzepte zur Senkung des Energieaufwands und zur Verbesserung der Energieeffizienz vorgestellt und bewertet.

AK 4    Neufassung der TA-Luft: Konsequenzen für schweinehaltende Betriebe

  • Input: Ewald Grimm, KTBL (Darmstadt, Hessen)
  • Moderation: Wilfried Brede, Service-Team Alsfeld (Hessen)

Seit Dezember 2021 gilt die novellierte TA-Luft. Diese bringt weitreichende Veränderungen für die landwirtschafte Tierhaltung mit sich. Erfahren Sie in diesem AK, welche Änderungen sich daraus für schweinehaltende Betriebe ergeben, welche emissionsmindernde Maßnahmen umgesetzt werden müssen und was einzelne Maßnahmen bringen.

15:30 Uhr

Pause 
16:00 - 17:30 UhrWechsel der Arbeitskreise
AK 2 - AK 4 -  siehe oben
17:45 UhrZusammenfassung der Arbeitskreise
Abendveranstaltung
18:00 UhrErfolgreich in Veränderung – Blick auf die Erfolgsfaktoren für Mensch und Unternehmen.
Bertram von Czettritz, entra Hof Schlamann GmbH
19:00 UhrAbendessen mit Gelegenheit zu Fachgesprächen
UhrzeitTitel
08:30 UhrFuttermittelmärkte 2023: Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Praxis
Dr. Heinz Roling, herocon Unternehmensberatung (Schleswig-Holstein)
09:15 UhrDarmgesundheit als Schlüsselfaktor für den Ringelschwanz
Prof.(i.R.) Dr. Josef Kamphues, TiHo Hannover (Niedersachsen)
10:15 Uhr       Pause
10:45 UhrParallele Arbeitskreise MAST und FERKELERZEUGUNG

AK 5a    Vollkostenanalyse in der Mast  (10:45 Uhr)      

  • Moderation: André Holke, LWK Nordrhein-Westfalen

Was machen erfolgreiche Schweinemastbetriebe anders? Im AK 5a werden traditionell die ökonomischen Ergebnisse der Umfrage vertieft und Zusammenhänge anhand der ausgewerteten Vollkosten dargestellt. (Nur für Teilnehmer, die Daten zur Vollkostenanalyse 2022 übermittelt haben).

AK 5b  Sauenplanerauswertung (13:15 Uhr)

  • Moderation: Wilfried Brede, Service-Team Alsfeld (Hessen)

Neben den ökonomischen Daten spielen seit jeher die biologischen Leistungsdaten eine Rolle in der Ferkelerzeugung. Wertvolle Hinweise bekommen Betriebe über die regelmäßige Auswertung der eigenen Sauenplanerdaten. Wir bieten interessierten Betrieben auch hier ein Benchmarking an, um sich - anonymisiert – mit Betrieben aus anderen Regionen zu vergleichen. (Nur für Teilnehmer, die ihre Sauenplanerdaten rechtzeitig zur Auswertung übermittelt haben).

AK 6    Gelingender Kupierverzicht – von Anfang bis Ende

  • Input: Jan-Hendrik Hohls, Kombibetrieb aus Bergen (Niedersachsen)
  • Moderation: Dr. Sophie Diers, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

Ein intakter Ringelschwanz sagt viel über das Tierwohl aus. Mittlerweile wissen wir, dass die Magen-Darmgesundheit entscheidend für den Kupierverzicht ist. Was wir selbst tun können, um den vorgeschriebenen Kupierverzicht erfolgreich umzusetzen, erfahren Sie im AK 6.

AK 7    Tierfutter aus Larven statt Soja: Wie sind innovative Proteinfuttermittel zu bewerten?

  • Input: Wolfgang Westermeier, Larvenproduzent aus Bergkirchen (Bayern)
  • Moderation: Dr. Detlef Kampf, DLG e.V.

Mit Ende des Verfütterungsverbots von verarbeitetem tierischem Protein (VTP) 2021 gewinnen auch Insekten in der Nutztierfütterung an Bedeutung. Es gibt auch in Deutschlands bereits einige Start-ups, die Insektenprotein für die Heim- und Nutztierfütterung herstellen. Doch wie ist der Einsatz dieser innovativen Proteinfuttermitteln zu ganzheitlich zu bewerten und kann sich das auch für schweinehaltende Betriebe rechnen?

AK 8    Wichtige Entscheidungen treffen in und mit der Familie

  • Input: Peter Seeger, Schweinehalter aus Nieder-Klingen (Hessen)
  • Moderation: Bertram von Czettritz, entra Hof Schlamann GmbH

Wie entscheide ich mich richtig? Diese Frage stellen sich aktuell viele Betriebe. Entscheidungen treffen, gerade in schwierigen Zeiten, zählen zu den Herausforderungen im Unternehmeralltag. Denn wir können dem Dilemma nicht ausweichen: Jede Entscheidung hat Konsequenzen. Für den Betrieb, für den Menschen und für die Familie. Besonders schwierige Entscheidungen brauchen Klarheit für das Ziel und einen Überblick über die Situation. Erfahren Sie im AK 8, welche Aspekte bei schwierigen Entscheidungen zu beachten sind und wie man diese in und mit der Familie treffen kann.

12:15 UhrMittagspause
13:15 UhrWechsel der Arbeitskreise
AK 5b - AK 8 -  siehe oben
14:45 UhrPause
15:15 UhrZusammenfassung der Arbeitskreise und Schlusswort
15:45 UhrEnde der Veranstaltung

Hinweis für die Anmeldung: Bitte wählen Sie maximal 2 Arbeitskreise pro Tag aus.

Veranstaltungsort

Hotel La Strada Kassel
Raiffeisenstraße 10
34121 Kassel
Tel.: 0561/ 2090-0
info@lastrada.de

- Ferkelerzeugung und Mast -

Das “DLG-Forum Spitzenbetriebe” ist ein gemeinschaftliches Projekt mehrerer Beratungsorganisationen mit der DLG in Deutschland und läuft seit 2002. Ziel des Projektes ist es, durch eine jährliche Erhebung die Strategien erfolgreicher Mäster und Ferkelproduzenten abzufragen und auszuwerten.

Weitere Analysen, Erläuterungen und Kommentierungen der Ergebnisse werden jährlich im Rahmen einer exklusiven Konferenz Ende Februar vorgenommen, an der die an der Umfrage beteiligten Landwirte sowie Ihre Berater und Fachgremien der DLG teilnehmen können.

Die Datenerhebung wird zusammen mit den Beratungsorganisationen in den Betrieben durchgeführt. Die Auswertung der Ergebnisse wird durch eine Arbeitsgruppe realisiert, die sich aus Fachleuten der beteiligten Beratungsträger und der DLG zusammensetzt. Mit der statistischen Auswertung wurde in den vergangenen Jahren die Fachhochschule Südwestfalen in Soest beauftragt.

Zusätzlich widmen wir einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema besondere Aufmerksamkeit und befragen die Betriebe zu aktuell brennenden Themen.

Betriebe, die an der Umfrage teilnehmen, sollten folgende Kriterien erfüllen:

Mastbetriebe

  • biologische und ökonomische Leistungsdaten der Betriebe sollten im obersten Viertel der Region liegen
  • Haupterwerb mit mindestens 1000 Mastplätzen

Ferkelerzeuger

  • biologische und ökonomische Leistungsdaten der Betriebe sollten im obersten Viertel der Region liegen
  • Haupterwerb mit mindestens 200 Sauen

Erfolgreiche Schweinehalter, die diese Kriterien erfüllen, können Daten für das Forum liefern.

Eine Teilnahme am DLG-Forum bringt folgenden Vorteile:

  • Vergleich von produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Ergebnissen und Erfahrungen mit anderen Spitzenbetrieben in Deutschland.
  • Plattform zum intensiven Informationsaustausch mit anderen Spitzenbetrieben im Rahmen von Workshops und Gesprächen während der Tagung.
  • Exklusiver Tagungsband mit den Vorträgen und Inhalten der Diskussionen im Anschluss an die Konferenz.

Was muss dafür getan werden? 

  • Jährliches Ausfüllen eines Excel-Erhebungsbogens gemeinsam mit dem Berater
  • Übermittlung der Daten an die DLG. Die Angaben werden nach datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraulich behandelt und nur für den Leistungsvergleich „Spitzenbetriebe Schwein“ in anonymisierter Form verwandt.

Kontakt

DLG-Fachzentrum Landwirtschaft • Sven Häuser  • Tel.: + 49 (0) 69/24 788-325 • S.Haeuser@DLG.org