EuroTier 2024: Messeschwerpunkte treffen auf großes Besucherinteresse
Ergebnisse einer Online-Befragung unter 1.250 Landwirten aus dem In- und Ausland: Großes Interesse an Haltungs- und Fütterungstechnik sowie an Futter- und Betriebsmitteln – Fokusthemen: Tierwohl, Nachhaltigkeit, Automatisierung, Robotik, Digitalisierung – EuroTier vom 12. bis 15. November 2024 in Hannover – Leitthema „We innovate animal farming“
Fünf Monate vor dem Start ist das Interesse an der EuroTier / EnergyDecentral 2024 auf Besucherseite bereits groß. In einer Umfrage unter potenziellen Fachbesuchern der Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management gaben 60 Prozent der Befragten an, dass sie sich bereits sicher sind, dass sie die EuroTier in Hannover besuchen werden. 30 Prozent wollen sich in den kommenden Wochen entscheiden. Besonders groß ist das Interesse an den Ausstellungsbereichen Haltungs- und Fütterungstechnik sowie Futter- und Betriebsmittel. Bei aktuellen Branchenthemen liegt das Interesse der Fachbesucher aus dem In- und Ausland auf den Themen Tierwohl, Nachhaltigkeit, Automatisierung, Robotik und Digitalisierung. An der Online-Befragung nahmen 1.250 Personen aus dem In- und Ausland teil. Die EuroTier, die Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management, findet zusammen mit der EnergyDecentral, der internationalen Leitmesse für dezentrale Energieversorgung, vom 12. bis 15. November 2024 in Hannover statt.
„We innovate animal farming – das Leitthema der diesjährigen EuroTier trifft den Nerv der Branche. Denn es gibt Antworten auf die Herausforderungen der internationalen Tierhaltungsbranche, indem es die aktuellen Themen Tierwohl, Nachhaltigkeit, Automatisierung, Robotik und Digitalisierung in den Fokus des Ausstellungs- und Fachprogramms der Weltleitmesse rückt. Das hohe Besucherinteresse bereits fünf Monate vor Messestart zeigt, dass die Branche auf Innovation und Entwicklung setzt“, zeigt sich Ines Rathke, Projektleiterin der EuroTier, mit den Befragungsergebnissen sehr zufrieden. „Auch das hohe Interesse an neuen Trends und Innovationen zeigt die Bedeutung der EuroTier als Leitmesse auch für Investitionen.“
Besucher planen mehrtägigen Messebesuch
Befragt nach der Dauer ihres Messebesuchs geben rund 60 Prozent an, mindestens zwei oder mehr Tage auf der Weltleitmesse verbringen zu wollen. Von den befragten Landwirten und Landwirtinnen kommen rund 58 Prozent aus der Rinder- und 25 Prozent aus der Schweinehaltung. 21 Prozent der Befragten sind Geflügelproduzenten, 14 Prozent Pferdehalter und 11 Prozent besitzen Schafe oder Ziegen. Auch der Bereich Insekten als Produktionszweig wird von einer steigenden Zahl von Betrieben genannt. Die Vertreter von Industrie und Handel bestätigen ebenfalls ihr Interesse an den Angeboten der EuroTier 2024. „Ermutigend sind auch die Investitionsabsichten für die nächsten zwei Jahre. So planen aktuell bereist 50 Prozent der Befragten in den kommenden 24 Monaten in neue Technik und Anlagen zu investieren“, betont Ines Rathke.
EnergyDecentral: Große Nachfrage für Solarenergie, Agri-Photovoltaik und Biogas
Die aktuellen Diskussionen um zukunftsfähige Energiekonzepte spiegeln sich auch in den Ergebnissen der Online-Befragung wider: „Neben den Themen Windenergie sowie Biogas und Biomethan wächst das Interesse an Solarenergie und vor allem an den Angeboten im Bereich Agri-Photovoltaik. Bereits 32 Prozent der Befragten interessieren sich explizit für das Potenzial der noch recht jungen Energiealternative“, so Marcus Vagt, Projektleiter der parallel zur EuroTier stattfindenden EnergyDecentral. Die Befragung zeigt aber auch, dass das Informationsbedürfnis der Fachbesucher auch zu Klassikern wie Biogas weiter steigt, genauso wie die Relevanz von Lösungen für die Energieverteilung und -speicherung.
Farmers‘ Voices – Stimmen der Besucher
- „Ich betreibe einen Betrieb in North Yorkshire und halte 2.000 Sauen. Ich habe die EuroTier bereits zweimal besucht und plane, diesen Herbst wiederzukommen. Es ist eine Chance, verschiedene technische Lösungen vom europäischen Festland zu sehen, die wir im Vereinigten Königreich nicht kennen.“
Matthew Wilkin, North Yorks, Großbritannien
- „Ich besuche die EuroTier seit mehr als einem Jahrzehnt und begleite Viehzüchter und Techniker. Die EuroTier zeichnet sich durch ihre globale Reichweite, ihre umfassende Abdeckung und ihren Fokus auf Innovation aus.“
António Ferreira, Zootechniker und Generalsekretär, ABLN (Associação Para O Apoio À Bovinicultura Leiteira Norte / Verband zur Unterstützung der nördlichen Milchviehhaltung), Portugal
- „Dieses Jahr plane ich zum ersten Mal einen Besuch der EuroTier. Ich möchte eine gute Zeit mit anderen Milchviehhaltern verbringen und mich mit Experten austauschen. Da die EuroTier auch Biogasanlagen abdeckt, werde ich mich nach Rührwerken, Pumpen und eventuellen Nachrüstungen umsehen.“
Mark Kelly, Dungannon Co. Tyrone, Nordirland, UK
- „Jeder Besuch auf der EuroTier ist eine Quelle der Inspiration und bringt uns neuen Innovationen und Technologien näher. Das ist sehr wertvoll für unsere Rolle als niederländischer Forschungs- und Demonstrationsmilchviehbetrieb Erve Mentink. Der internationale Charakter der EuroTier bietet eine wertvolle Perspektive auf niederländische Entwicklungen und Innovationen in einem globalen Kontext und hilft uns, die Stärke und das Potenzial unseres eigenen Unternehmens auf der internationalen Bühne zu erkennen.“
Els & Gerard Uijterlinde, Eigentümer in der 4. Generation von Erve Mentink, einem Forschungs- und Demonstrationsmilchviehbetrieb in Deurningen, Region Twente, Niederlande
- „Ich möchte neue Technologien für den Stall und Lösungen sehen, die die manuelle Arbeit reduzieren können. Vor drei Jahren haben wir einen Stall mit neuem Inventar für unsere Schweine gebaut. Ich möchte die EuroTier nutzen, um zu sehen, was Big Dutchman an neuen Konzepten und Updates anbietet."
Henrik Mortensen, Schweineproduzent mit 1.000 Sauen und jährlich 30.000 Schlachtschweinen, Dänemark
- „Als Betreiber einer Biogasanlage besuche ich die EuroTier 2024 vor allem wegen der parallel stattfindenden EnergyDecentral. Ansonsten schlendere ich dort gerne ergebnisoffen durch die Hallen und schaue besonders bei kleinen, unscheinbaren Ständen vorbei. Aus meiner Erfahrung stellen dort junge und innovative Unternehmen aus, die mir Denkanstöße zu Themen geben können, die mir vorher nicht bewusst waren.“
Felix Hollmann, Schweinehalter und Biogasanlagenbetreiber, Ense-Bittingen, NRW
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