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Nachhaltigkeit mit digitaler Technik

Auswirkungen der Digitalisierung in der Landwirtschaft auf Mensch und Natur

Digitale Technologien sind in der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Ganz im Gegenteil – sie nehmen in Vielfalt und Verbreitung zu und eröffnen neue Möglichkeiten: Einsparung von Betriebsmitteln bei gleichen Erträgen, präzise Kenntnis über den Zustand von Böden und Pflanzen und die Reduzierung der Umweltauswirkungen einer intensiven Landwirtschaft sind heute schon bekannte Vorteile in der Praxis. Ein Blick in die Zukunft lässt weitere Einsatzmöglichkeiten durch künstliche Intelligenz und autonom fahrende Maschinen erahnen. Grund genug, sich neben Umwelteffekten auch über mögliche Herausforderungen dieser Entwicklung auf die handelnden Personen – die Landwirtinnen und Landwirte – auszutauschen.

Im zweiten Seminar 2023 der Online-Reihe „Praxis-Talks“ stellen zwei Betriebsleiter des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau ihre Überlegungen und Maßnahmen zur Digitalisierung vor.

Markus Pflugfelder von der Versuchsstation Ihinger Hof der Uni Hohenheim spricht über teilflächenspezifische Bewirtschaftung und seine „Aha-Momente“ mit digitalen Technologien. Benedikt Ley vom Mühlenhof Zepelin beschreibt, welche Bedeutung für ihn Präzisonstechnik hat, um über 1.000 ha ökologisch zu bewirtschaften. Dabei sieht er für seinen Betrieb viele Vorteile, auch wenn es darum geht, künftig attraktive Arbeitsfelder in der Landwirtschaft zu gestalten. Bei der fachlichen Einordnung der Beiträge unterstützt Jan-Henrik Ferdinand von der Fachhochschule Kiel.

Angesprochen sind alle interessierten Praktiker aus dem Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau – und darüber hinaus – sowie Multiplikatoren mit besonderem Interesse am innovativen und nachhaltigen Pflanzenbau.

Kontakt:
Isabell Faroß,
Koordinationsstelle Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau
i.faross@dlg.org

Seminar #02: Precision Farming und Digitalisierung
TerminMittwoch, 13. September 2023
Uhrzeit18:00 – 20:00 Uhr
Ortonline, per Zoom-Konferenz
Betrieb 01Markus Pflugfelder, Versuchsstation Ihinger Hof, Renningen (BW)
Betrieb 02Benedikt Ley, Mühlenhof Zepelin, Zepelin (MV)
ExperteJan-Henrik Ferdinand, Fachhochschule Kiel

„Praxis-Talks“
Praktikable und innovative Ansätze aus der Praxis für die Praxis – darum geht’s bei der Online-Seminarreihe „Praxis-Talks“ im Rahmen des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau. Je Seminar stellen zwei Betriebe des Netzwerks individuelle Lösungsansätze zu verschiedenen themenbezogenen Handlungsfeldern der Ackerbaustrategie vor. Ein neutraler Experte ordnet diese Maßnahmen fachlich ein. Dadurch wollen wir innovative Ansätze im Ackerbau praxisnah sichtbar machen und so zur Umsetzung auf dem eigenen Betrieb motivieren. Beim 2. Praxis-Talk 2023geht’s um Precision Farming und Digitalisierung auf einem konventionell und einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb.  2023 sind fünf Online-Seminare zu verschiedenen Handlungsfeldern der BMEL-Ackerbaustrategie 2035 geplant. Weitere Informationen zu kommenden Terminen und Themen erhalten Sie in Kürze.


Ablauf des 2. Praxis-Talks am 13. September 2023:

17:50 Einwählen & Technik-Check (optional)
18:00 Begrüßung und Programmvorstellung
18:10 Fachliche Einordnung des Themas
Jan-Henrik Ferdinand, Fachhochschule Kiel
18:25 Praxisbeispiel 1: Präzisionslandwirtschaft als Innovationstreiber für nachhaltigen Pflanzenbau? Einblicke von der Versuchsstation Ihinger Hof der Uni Hohenheim
Markus Pflugfelder, Versuchsstation Ihinger Hof, Renningen (BW)
18:45 Fragen der Teilnehmenden
19:00Kurze Pause
19:05Praxisbeispiel 2: Digitale Technologien in einem ökologischen Großbetrieb: Die richtige Balance für Mensch und Natur
Benedikt Ley, Mühlenhof Zepelin, Zepelin (MV)
19:25Fragen der Teilnehmenden
19:40 Fachliche Einordnung der Beiträge und Lerntransfer
Jan-Henrik Ferdinand, Fachhochschule Kiel
20:00Abschluss, Evaluierung und Ausblick

Online-Anmeldung

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 11. September 2023
Anschließend erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und die Zugangsdaten zur Veranstaltung.
Die Teilnahme ist für Sie kostenlos!

ZUM NETZWERK LEITBETRIEBE PFLANZENBAU
Der Austausch mit anderen Betrieben über nachhaltigen Pflanzenbau, die eigene Arbeit der Öffentlichkeit näherzubringen und die Zukunft des Ackerbaus mitzugestalten – das sind die Ziele des bundesweiten Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau. Es wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiiert und ist ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der BMEL-Ackerbaustrategie 2035. Das Netzwerk besteht aktuell aus 97 landwirtschaftlichen Betrieben.