Zum Hauptinhalt springen

Highlight für Weiderinderhalter

Deutsche Weidetage am 21. und 22. Juni 2023

Die Weidehaltung setzt besonderes Know-how voraus. Um erfolgreich mit dieser Haltungsform wirtschaften zu können, müssen Milcherzeuger:innen diverse Aspekte im Blick haben: Die richtige Qualität und Pflege der Weide, den Zaunbau, die Infrastruktur und vor allem die Tiergesundheit. Auf den Deutschen Weidetagen, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfinden, erhalten Milcherzeuger:innen praktisches Wissen rund um die Weidehaltung von Milchkühen. Veranstaltet werden sie vom Netzwerk Fokus Tierwohl gemeinsam mit dem Grünlandzentrum und dem Elite-Magazin auf dem Milchviehbetrieb Hanken im norddeutschen Elsfleth.

Wann:   21. und 22. Juni 2023, 9.00 bis 16.00 Uhr

Wo:    Betrieb Hanken, Birkenheide 2, 26931 Elsfleth

Zum Programm

An den Vormittagen erwarten Sie spannende Vorträge rund um Weidewirtschaft und Tiergesundheit. Am zweiten davon stellen drei innovative und erfolgreiche Betriebe aus Deutschland und Dänemark ihre kreativen Konzepte zur Weidehaltung mit Milchkühen vor, die im Anschluss gemeinsam diskutiert werden.

Nachmittags stehen den Teilnehmenden insgesamt 18 Workshops zur Auswahl. Eine Anmeldung ist vorab erforderlich. Die Themenvielfalt ist groß und reicht von Weidemanagement und Weideparasitenkontrolle über Herdenschutz, Wasserversorgung auf der Weide, optimierten Weidegrasmischungen bis hin zu teilmobiler Schlachtung und Cow Sense. Das Netzwerk Fokus Tierwohl bietet einen Geburtshilfe-Workshop mit dem Geburtshilfesimulator des Tierwohlkompetenzzentrums Rind an. 

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung zu den Workshops verbindlich ist. Die Teilnahme an den Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops ist aufgrund der Projektförderung kostenfrei.

Susanne Gäckler,
DLG-Fachzentrum Landwirtschaft,
s.gaeckler@dlg.org

Wissenstransfer in die Praxis

Als Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Aufbau des Netzwerkes Fokus Tierwohl. Mit der Projektträgerschaft des Bundesprogramms Nutztierhaltung hat das BMEL die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beauftragt. Das Verbundprojekt der Landwirtschaftskammern und landwirtschaftlichen Einrichtungen aller Bundesländer hat das Ziel, den Wissenstransfer in die Praxis zu verbessern, um schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung zukunftsfähig zu machen. Neueste Erkenntnisse aus der angewandten Forschung, der Praxis, den Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz und anderen Projekten werden durch drei Tierwohl-Kompetenzzentren in Kooperation mit Experten der Verbundpartner gesammelt und fachlich fundiert eingeordnet. FiBL Deutschland e.V. und DLG e.V. sind dabei mit der methodisch-didaktischen Aufbereitung betraut und betreuen das Netzwerk der Impulsbetriebe Tierwohl. Ausführliche Informationen sind unter www.fokus-tierwohl.de zu finden.