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Spotlight: „Intensiv oder bodenschonend – ein Widerspruch in der Bodenbearbeitung?“

Der Boden ist das wichtigste Gut und gleichzeitig die Produktionsgrundlage in der Landwirtschaft. Die nachhaltige Sicherung der Bodenfruchtbarkeit und damit einhergehend der Erhalt der Leistungsfähigkeit des Bodens haben oberste Priorität in der landwirtschaftlichen Praxis. Jedoch ist es ein schmaler Grat zwischen der Schaffung von optimalen Bedingungen für das Wachstum von Kulturpflanzen bei gleichzeitiger Erhaltung eines stabilen Bodengefüges.

Die Bandbreite an ackerbaulichen Bodenbearbeitungsverfahren ist vielfältig und in verschiedenen Intensitätsstufen denkbar – von wendender Bodenbearbeitung mit dem Pflug bis hin zur Direktsaat ohne Bodenbearbeitung. Ausschlaggebend für die Form der Bodenbearbeitung sind neben der Betriebsphilosophie vor allem die Standortbeschaffenheit sowie die Witterung.

Im dritten Expertentalk im Rahmen des DLG-Spotlights „Bodenbearbeitung/Aussaat“ zur Agritechnica 2022 erläutern und diskutieren Experten und Praktiker unter dem Motto „intensiv oder bodenschonend“, welche Vorteile die einzelnen Bodenbearbeitungsverfahren bieten, mit welchen Herausforderungen zu rechnen ist und vor allem welche Erwartungen erfüllt werden können.

Denn vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen und der Zunahme an Wetterextremen (Trockenheit, Niederschlagsverteilung) einerseits und Veränderungen im Pflanzenschutz beziehungsweise -ernährung andererseits, wird die Bedeutung der Bodenbearbeitung weiter steigen.