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Alles im Blick: Aufzucht von Junghennen

In der neuen Broschüre des Bundeszentrums Landwirtschaft (BZL) „Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Geflügel – Junghennen“ erläutern Geflügelexperten moderne Konzepte für eine tiergerechte und nachhaltige Junghennenaufzucht. Denn um den hohen Anforderungen, die an gesunde und leistungsfähige Legehennen gestellt werden, gerecht werden zu können, benötigen bereits die Küken und Junghennen ein optimales Haltungsumfeld.

Ausgehend von den Bedürfnissen der Tiere wurden zwei Stallmodelle konzipiert, die arteigene Verhaltensweisen ermöglichen, das Wohlbefinden sowie die Gesundheit der Tiere gewährleisten und gute Voraussetzungen für hohe biologische Leistungen der künftigen Legehennen schaffen.

Die Broschüre kann kostenfrei unter Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Geflügel - Junghennen | Nutztiere | Landwirtschaft | BLE-Medienservice heruntergeladen werden. Auch die Printversion ist unter diesem Link erhältlich.

In der Auftaktveranstaltung zur Vorstellung der "Gesamtbetrieblichen Haltungskonzepte Rind, Schwein und Geflügel" auf Haus Düsse Anfang Oktober wurden die beiden Haltungskonzepte erstmals auch als anschauliche 3D-Stallmodelle präsentiert. Sie sollen demnächst auf weiteren Veranstaltungen zu sehen sein.

Hintergrund

In der Arbeitsgruppe „Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Geflügel“ sind bundesweit Geflügelexperten der Landwirtschaftskammern, Landesanstalten und Landesämter, Versuchsanstalten sowie des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL), der DLG, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und der Thüringer Tierseuchenkasse vertreten.

Ziel ist es, Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Geflügelhaltung zu entwickeln, die das Tier in den Mittelpunkt stellen, gleichzeitig aber gesellschaftliche Anforderungen, Umweltbelange und wirtschaftliche Aspekte für die Tierhalter berücksichtigen.

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unterstützt die Arbeitsgruppen bei der Veröffentlichung und Kommunikation der Ergebnisse.