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Netzbetreiber: Höhere EEG-Umlage kommt

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, TenneT und TransnetBW bezifferten den Kontostand des EEG-Kontos am Dienstag mit plus 2,2 Milliarden Euro (Stand 30.September 2019). Der deutlich positive Kontostand falle jedoch rund 40 Prozent geringer aus als im Vorjahr, weshalb laut den Netzbetreibern die höhere Umlage notwendig sei.   

Etwa ein Viertel des Strompreises entfällt auf die EEG-Umlage. Sie finanziert die festen Vergütungen, die Ökostrom-Produzenten unabhängig vom Marktpreis erhalten, wenn sie ihren Strom ins Netz einspeisen. Neben der EEG-Umlage setzt sich der Strompreis für Privatkunden aus Steuern, Abgaben, weiteren Umlagen, Produktionskosten und Netzentgelten zusammen.