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Wachsen Öko und konventionell zusammen?

Ökologisch? Konventionell? Was trennt, was eint die beiden Landbau-Methoden heute? Zum Austausch dieser Frage trafen sich Carl-Christian v. Plate (langjähriger ehemaliger Vorsitzender des DLG-Testzentrums Technik & Betriebsmittel) und Jan Plagge (Präsident Bioland) im Forum „QUERgedacht“ der Öko-Feldtage.

„Die  Kontroverse der verschiedenen Anbausysteme an den Betriebsgrenzen ist in der Regel viel geringer, als sie  in der Öffentlichkeit zelebriert wird“ sagte v. Plate gleich zu Beginn. Dabei sprach er sich für eine stärker fachlich geführte Diskussion anstelle der grundsätzlichen Systemdiskussion aus. Die Debatte würde von zu vielen Akteuren nicht lösungsorientiert, sondern skandalorientiert geführt.

Einig war sich die Runde, dass das ökologische Bewusstsein in der Branche gewachsen sei und es nun um eine fachlich fundierte Aufnahme öffentlicher Forderungen in den Diskurs gehe, so dass die Landwirtschaft agiert und nicht nur reagieren würde.

Christian v. Plate sprach sich dafür aus, neben der reinen Fachlichkeit (als „Pflicht“!) zugleich die Bedeutung einer emotionale Ansprache des gesellschaftlichen Umfeldes (die „Kür“) nicht zu unterschätzen.