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Neues Merkblatt Entenmast

Die Bedeutung der Entenmast in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Lag der Selbstversorgungsgrad 2012 noch bei 91 Prozent, so ist dieser bis heute auf 63 Prozent gesunken. Die Bedarfslücke wird vor allem aus Importen aus Polen und Ungarn mit ganzen Enten und Frankreich mit Teilen gedeckt.

Vor allem Osteuropa zeigt ein starkes Wachstum in der Entenhaltung auf. Ein europaweiter Rückgang der Schlachttiere war 2017 zu verzeichnen, als die Aviäre Influenza auch die Entenmast getroffen hat. Seit Januar 2018 werden auch in Deutschland wieder steigende Schlachtzahlen gemessen.

Die gegenläufigen Entwicklungen innerhalb der EU, Frankreich ist immer noch der größte Entenproduzent, liegen vor allem in den länderspezifischen Tierschutzstandards begründet. Auf diese in Bezug auf die Haltung und Anzahl von Peking- und Moschusenten in Deutschland geht das Merkblatt 436 „Entenmast“ ein. Der DLG-Ausschuss Geflügel hat dieses vor allem mit dem Augenmerk auf die Haltung, das Stallklima, die Fütterung, einer Kostenkalkulation und der Herausforderung des zusätzlichen Wasserangebotes erstellt.

Merkblatt Entenmast