Zum Hauptinhalt springen

Neuauflage Merkblatt: N- und P-reduzierte Fütterung

Die möglichst effektive Nutzung der verfügbaren Ressourcen stellt eine unserer derzeit größten Herausforderungen in der Schweinehaltung dar. In der Nutztierhaltung stehen dabei die Bewertung der Eiweiß- und Phosphorversorgung sowie die Ausscheidungen an Stickstoff und Phosphor über die tierischen Exkremente im Fokus der Arbeiten.

Die Saldierung der Nährstoffausscheidungen landwirtschaftlicher Nutztiere wird in der Broschüre "Arbeiten der DLG, Band 199, Bilanzierung der Nährstoffausscheidungen landwirtschaftlicher Nutztiere, 2014" ausführlich beschrieben. Für die wichtigsten Produktions- und Fütterungsverfahren werden dabei die Nährstoffausscheidungen modellhaft kalkuliert und dargestellt.

Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Verfahren enthält das aktualisierte Merkblatt 418 auf Basis der Weiterentwicklungen in der Schweinehaltung Ergänzungen zu den Verfahren "Sauenhaltung mit 31 und 34 aufgezogenen Ferkeln je Sau und Jahr", "Schweinemast mit 1.050 g Tageszunahmen" und "Ebermast mit 950 g Tageszunahmen". Zusätzlich ist bei allen bisherigen und neuen Fütterungsverfahren zu den "stark stickstoff- und phosphorreduzierten" ein "sehr stark stickstoff- und phosphorreduziertes" Fütterungsverfahren hinzugekommen.

Das Merkblatt ermöglicht Anwendern und Beratern die korrekte Einschätzung und Plausibilisierung der Nährstoffausscheidungen aus der Tierhaltung im Einzelbetrieb.

Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung überarbeitet derzeit die typischen Fütterungsverfahren beim Geflügel sowie weiteren Tierarten.