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Rückblick Lebensmittelindustrie 4.0

DLG-Forum Innovation, 15. Juni 2016 in Frankfurt am Main

Intelligente Vernetzung mit Potential

Soll der Joghurt aus biologischer, lokaler oder CO2-reduzierter Produktion stammen? Hätten Sie die Frucht gerne oben, unten oder gemischt? Was Lebensmittelindustrie 4.0 heute schon alles durch die enge Verzahnung von Informationstechnologie (IT) und Maschinenbau Wirklichkeit werden lässt, zeigte sich jetzt auf dem Innovations-Forum der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) in Frankfurt am Main. Experten diskutierten dort neben den Chancen auch die Herausforderungen und Risiken, die vor allem im Sicherheitsbereich zu suchen sind.

Die Vernetzung von Maschinen und Produktionsanlagen untereinander und mit den Büronetzen der Unternehmen bilden das Nervensystem von Lebensmittelindustrie 4.0. Durch die Digitalisierung und Vernetzung sind heutige und insbesondere zukünftige Automatisierungsanlagen in den Produktionsstätten ganz neuen Herausforderungen ausgesetzt, die es zu erkennen und bewältigen gilt: Alle Komponenten müssen zwingend in der Lage sein, sich untereinander zu identifizieren, Manipulationen zu erkennen und sicher miteinander zu kommunizieren.

Zunehmend wird Industrie 4.0 nicht nur technologie-, sondern auch marktgetrieben gesehen, wie zahlreiche innovative Geschäftsmodelle zeigen, in denen die IT mittlerweile eine zentrale Rolle spielt. Sie beinhalten die Integration des Kunden, die Dienstleistungsorientierung und das zielgerichtete Sammeln und Analysieren von Transaktions‐ und Verwendungsdaten. Die Einbindung des Kunden ermöglicht es dem Unternehmen, diesem auch Aufgaben zu übertragen. So designt der Kunde seine eigene Schokolade, stellt sein Müsli selbst zusammen oder den Joghurt. IT ermöglicht Unternehmen, die Kundenbeziehung auch nach dem Verkauf mittels IT‐basierter Services aufrechtzuerhalten und zu nutzen. Dadurch nimmt der digitale Kontakt zum Kunden nach dem Kauf immer mehr zu.

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